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Saisonale Herausforderungen für das Immunsystem: Wie Sie im Gleichgewicht bleiben

7. Juni 2025 durch
Saisonale Herausforderungen für das Immunsystem: Wie Sie im Gleichgewicht bleiben
MSA-LUX, S à r l.-S
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Unser Immunsystem ist das ganze Jahr über verschiedenen Herausforderungen ausgesetzt. Jede Jahreszeit bringt spezifische Bedingungen mit sich, die die Abwehrkräfte unseres Körpers beeinträchtigen können. Wenn wir diese saisonalen Herausforderungen verstehen, können wir uns besser darauf vorbereiten und unser Immunsystem das ganze Jahr über gesund halten.


Warum schwankt die Immunität im Laufe des Jahres?


Unser Immunsystem reagiert auf viele Faktoren, die sich im Laufe der Jahreszeiten ändern:


- Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen – sie beeinflussen das Überleben von Krankheitserregern und unsere Physiologie

- Die Dauer des Tageslichts – sie beeinflusst die Produktion von Vitamin D und Melatonin

- Saisonale Lebensmittel – verändern die Nährstoffe in unserer Ernährung

- Zeit im Freien vs. Zeit in Innenräumen – beeinflusst die Exposition gegenüber Krankheitserregern und frischer Luft

- Saisonale Allergene – können das Immunsystem belasten


Diese Faktoren erklären, warum bestimmte Krankheiten zu bestimmten Jahreszeiten häufiger auftreten und warum wir unsere Immunpflege an die jeweilige Jahreszeit anpassen müssen.


Frühling: Erwachen und Allergien


Herausforderungen für das Immunsystem:

- Frühjahrsallergien (Baum- und Gräserpollen)

- Temperaturschwankungen

- Frühjahrsmüdigkeit beim Übergang aus dem Wintermodus


Unterstützende Strategien:

- Allmähliche Gewöhnung – beginnen Sie mit kurzen Ausflügen ins Freie bei wechselhaftem Wetter

- Honig aus der Region – kann allergische Reaktionen lindern (mit kleinen Mengen beginnen)

- Frühlingskräuter – Brennnessel, Löwenzahn und Primeln fördern die natürliche Entgiftung

- Fermentierte Lebensmittel – stärken die Darmflora, die eng mit dem Immunsystem verbunden ist


Der japanische Ansatz:

In Japan werden im Frühling traditionell junge Bambussprossen, wilder Ingwer (Myoga) und Wildkräuter (Sansai) verzehrt, die das „Erwachen” des Körpers im Frühling fördern.


Sommer: Herausforderungen durch Hitze und intensive Aktivitäten


Herausforderungen für das Immunsystem:

- Dehydrierung

- UV-Strahlung

- Plötzliche Temperaturwechsel (Klimaanlage vs. Hitze draußen)

- Reiseinfektionen


Unterstützende Strategien:

- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr – mindestens 2 bis 3 Liter Flüssigkeit pro Tag

- Leicht verdauliche Ernährung – reich an Obst und Gemüse mit hohem Wassergehalt

- Schutz vor UV-Strahlung – übermäßige Sonneneinstrahlung kann die Immunfunktion schwächen

- Kräuter mit kühlender Wirkung – Minze, Melisse, Basilikum

- Probiotische Getränke – Kefir, Kombucha, Natto


Der japanische Ansatz:

Im Sommer praktizieren die Japaner das „Uchimizu”, bei dem Straßen und Wasserläufe besprengt werden, um die Luft auf natürliche Weise zu kühlen. Außerdem essen sie „energiespendende” Lebensmittel wie Gurken, Auberginen und Algen.


 Herbst: Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit


Herausforderungen für das Immunsystem:

- Erste saisonale Viren

- Kürzere Tage und weniger Sonnenschein

- Ernährungsumstellung (weniger frisches Obst und Gemüse)

- Rückkehr in geschlossene Räume (Schulen, Arbeitsplätze)


Unterstützende Strategien:

- Saisonales Gemüse mit hohem Gehalt an Antioxidantien – Kürbis, Karotten, Rote Beete

- Pilze – Shiitake, Maitake und Reishi haben immunmodulierende Eigenschaften

- Zinkreiche Lebensmittel – Kürbiskerne, Nüsse, Hülsenfrüchte

- Kräutertees – Echinacea, Sanddorn, Hagebutte

- Allmähliche Akklimatisierung – Vorbereitung des Körpers auf die kältere Jahreszeit


Der japanische Ansatz:

Im Herbst essen die Japaner viel Pilze (Matsutake, Shiitake, Enoki), Süßkartoffeln und Kastanien. Sie praktizieren auch „Shinrin-Yoku” (Waldbaden) – Spaziergänge im Wald, um ihr Immunsystem zu stärken.


Der Winter: die schwierigste Zeit für das Immunsystem


Herausforderungen für das Immunsystem:

- Atemwegsviren

- Mangel an Sonnenlicht und Vitamin D

- Trockene Luft in beheizten Räumen

- Stress durch Arbeit und Feiertage

- Zucker- und fettreiche Ernährung


Unterstützende Strategien:

- Vitamin C-reiche Lebensmittel – Zitrusfrüchte, Paprika, Brokkoli, fermentierter Kohl

- Gewürzmischungen mit entzündungshemmenden Eigenschaften – Kurkuma, Ingwer, Zimt, Nelken

- Fermentierte Lebensmittel – Kimchi, fermentiertes Gemüse, Miso

- Suppen und Brühen – insbesondere mineralstoff- und kollagenreiche Knochenbrühen

- Ausreichende Zufuhr von Vitamin D – fetter Fisch, Eier, eventuell Nahrungsergänzungsmittel


Der japanische Ansatz:

Im Winter essen die Japaner „Nabe” (heißer Topf) – frische Zutaten werden direkt am Tisch in einer Brühe mit Heilkräutern gekocht. Sehr beliebt ist auch „Yuzuyu” – ein Bad mit Yuzu, einer Zitrusfrucht, zur Wintersonnenwende, um die Immunität zu stärken.


Grundsätze für ein starkes Immunsystem, die das ganze Jahr über beachtet werden sollten


Unabhängig von der Jahreszeit gibt es grundlegende Säulen, die ein gesundes Immunsystem fördern:


1. Schlaf und Regeneration

Ein guter Schlaf von 7 bis 8 Stunden ist für die Funktion der Immunzellen unerlässlich. Während des Tiefschlafs regeneriert sich das Immunsystem und „baut sich wieder auf”.


2. Stressbewältigung

Chronischer Stress erhöht den Cortisolspiegel, was die Immunfunktionen schwächt. Regelmäßige Entspannung, Meditation oder Atemübungen helfen, Stress zu kontrollieren.


3. Regelmäßige körperliche Aktivität

30 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Tag fördern die Durchblutung der Immunzellen und verbessern deren Funktion. Extrem intensives Training kann das Immunsystem jedoch vorübergehend schwächen.


4. Ausgewogene Ernährung

Eine abwechslungsreiche Ernährung, reich an Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, versorgt das Immunsystem mit allen notwendigen Bausteinen. Besonders wichtig sind:

- Vitamine A, C, D, E

- Mineralstoffe: Zink, Selen, Eisen

- Omega-3-Fettsäuren

- Probiotische und präbiotische Lebensmittel


5. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Wasser ist für alle Körperfunktionen, einschließlich der Immunität, unverzichtbar. Es fördert die Produktion von Lymphe, die die Immunzellen durch den Körper transportiert.


Die japanische Philosophie von Ausgewogenheit und Prävention


Der japanische Ansatz zur Stärkung der Immunität basiert auf dem Prinzip der Ausgewogenheit und Prävention. Anstatt Probleme reaktiv zu lösen, zielt er darauf ab, Bedingungen zu schaffen, unter denen der Körper auf natürliche Weise seine Gesundheit erhält.


Die wichtigsten Grundsätze sind:

- Shokuiku (Ernährungserziehung) – Schwerpunkt auf saisonalen Lebensmitteln und deren Auswirkungen auf die Gesundheit

- Hara hachi bu – nur zu 80 % satt essen

- Wabi-sabi – Akzeptanz der natürlichen Lebenszyklen, einschließlich saisonaler Veränderungen

- Onsen (Thermalquellen) – regelmäßige Hydrotherapie zur Förderung der Durchblutung und Entgiftung


Natürliche Heilmittel


In Zeiten erhöhten Stresses können natürliche Heilmittel hilfreich sein. Zu den traditionell verwendeten Heilmitteln gehören:


- Beta-Glucane aus Pilzen wie Shiitake, Maitake und Reishi

- Arabinoxylane aus Reiskleie

- Echinacea zur Linderung der ersten Erkältungssymptome

- Holundersirup, reich an Antioxidantien

- Propolis-Tinkturen mit antimikrobiellen Eigenschaften


Für alle, die einen ganzheitlichen Ansatz zur Stärkung ihrer Immunität suchen, ist ImunoBran ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel, das von der japanischen Philosophie des Gleichgewichts inspiriert ist. Seine Zusammensetzung basiert auf traditionellen japanischen Zutaten – Reiskleie und Shiitake-Pilzen, die nach einem speziellen enzymatischen Verfahren verarbeitet werden. Im Rahmen eines ganzheitlichen Gesundheitsansatzes kann es eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil ergänzen.


Fazit


Das Immunsystem ist dynamisch und reagiert auf Veränderungen in unserer Umgebung. Wenn wir saisonale Herausforderungen erkennen und unsere Immunpflege an die jeweilige Jahreszeit anpassen, können wir das ganze Jahr über eine optimale Abwehr aufrechterhalten.


Die vielleicht wichtigste Lehre aus dem japanischen Ansatz ist die Bedeutung von Regelmäßigkeit und Beständigkeit: Kleine tägliche Entscheidungen zugunsten der Immunität sind wichtiger als gelegentliche intensive „Entgiftungskuren” oder „Immunkuren”.


Die Investition in die Unterstützung des Immunsystems durch ganzjährige Pflege und die Berücksichtigung der natürlichen Rhythmen der Natur ist eine der besten Investitionen in unsere langfristige Gesundheit und Vitalität.

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